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23.05.2023

Griller im Vergleich: die wichtigsten Eigenschaften und Vorteile

Im Freien grillen und genießen: Immer mehr Menschen kommen auf den Geschmack. Doch welcher Griller ist der beste? 

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Text von Lilian Derndler, Content- & PR-Manager

Angesichts des umfangreichen Angebots in den Grill-Shops und Baumärkten scheint die Wahl schwierig. Ein Vergleich der beliebtesten Griller und ihrer Stärken hilft dabei, im Grill-Shop oder Baumarkt die richtige Entscheidung zu treffen.

Die Klassiker: Holzkohle und Gas

Holzkohle- und Gasgriller sind die beiden bekanntesten Varianten. Das Grillen über Holz, Holzkohle oder Briketts stellt die ursprünglichste Variante dar. Holzkohlengriller werden meist als Kugelgrills angeboten. Doch es gibt auch kastenförmige. Sie sind vergleichsweise preisgünstig und die bessere Option, wenn der Standort öfters gewechselt wird. Ein Anzündekamin gehört dazu, damit das Brennmaterial richtig vorglühen kann. Gasgriller eignen sich für alle, die gerne sofort loslegen wollen. Sie werden mit Propan- oder Butangas beheizt und sind schnell einsatzbereit. Ihre Temperatur lässt sich einfach und sehr genau regeln. Gasgriller mit drei oder vier Brennern erlauben die Zubereitung aufwendiger Grillgerichte. Der Wechsel zwischen direktem und indirektem Garen ist kein Problem.

Was können Elektrogriller?

Dem Elektrogrillen stehen viele Grill-Fans skeptisch gegenüber. Das mag daran liegen, dass die mit Strom betriebenen Geräte nicht dasselbe Grillgefühl vermitteln wie Holzkohle- oder Gasgriller. Trotzdem ist der Elektrogriller unter bestimmten Umständen die beste Wahl. Da weder ein Behälter für die Briketts noch eine Gasflasche benötigt wird, haben sie ein kompaktes Format. Sie sind ideal für kleine Balkone oder das Indoor-Grillen. Im Vergleich mit Holzkohlen- und Gasgrillern gibt es einige Einschränkungen bei den Grilltechniken. Bestimmte Garmethoden benötigen einen Deckel, der bei Elektrogrillern nicht immer vorhanden ist. Auch für indirektes Grillen sind sie nicht ausgelegt. Bei größeren Modellen mit Deckel ist indirektes Garen zwar möglich, doch Elektrogriller zeigen ihre Stärken vor allem beim direkten Grillen auf der Hitzequelle.

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Nicht nur für Profis: Smoker und Keramikgrill

Ein Blick in die Angebote der Grill-Shops zeigt: Es gibt noch weitere Arten von Grillgeräten. Einen Smoker hat jeder Grillprofi bei sich zu Hause. Doch das heißt nicht, dass das Smoken komplizierter ist als das normale Grillen. Bei dieser Grilltechnik garen Fleisch oder Fisch in heißem Rauch. Der Vorgang benötigt mehr Zeit als das Grillen und belohnt mit einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis. Eine weitere Besonderheit ist der Keramikgriller. Er ist auch unter der Bezeichnung Kamado bekannt. Seine dicken Keramikwände speichern die Wärme hervorragend und erlauben ein gleichmäßiges Garen über einen langen Zeitraum. Außerdem ist der Kamado sehr effizient und benötigt weniger Brennmaterial als normale Holzkohlegriller.

Mobile Griller für Camping und Ausflüge

Wer unterwegs ist, braucht auf das Grillvergnügen nicht zu verzichten. Es gibt leichtere Modelle, die sich problemlos im Auto transportieren lassen. Allerdings sind sie technisch meist einfacher ausgestattet als ihre größeren Kollegen. Prinzipiell eignen sich Holzkohle-, Gas- und Elektrogriller für den mobilen Einsatz. Doch nicht an allen Ausflugszielen ist die Nutzung von offener Flamme oder Gas erlaubt. Eine gute Lösung ist Elektrogrillen. Allerdings muss ein geeigneter Stromanschluss mit einer ausreichenden Absicherung vorhanden sein.

Griller und wichtiges Zubehör

Bei der Auswahl eines neuen Grillers lohnt es sich, gleich an passendes Zubehör zu denken. Denn wer Spaß am Grillen hat, möchte mehr als nur Würstchen auf den Rost legen. Eine gute Grillzange gehört zur Basisausrüstung, ebenso ein Grillthermometer. Es stellt sicher, dass der Burger durchgegart ist und dass edles Filet zart und saftig serviert werden kann. Neben den grundlegenden Utensilien gibt es zahlreiche Optionen, die Möglichkeiten des Grillers zu erweitern: Drehspieß, gusseiserne Grillpfanne, Dutch Oven oder Pizzastein sorgen für willkommene Abwechslung. Für diese zusätzlichen Zubereitungsmethoden muss allerdings ein geeigneter Griller mit der richtigen Größe zur Verfügung stehen.

Welcher Griller eignet sich für wen?

Beim Kauf spielen drei Faktoren eine wichtige Rolle: das Budget, die Einsatzhäufigkeit und die bevorzugten Grillgerichte. Koteletts, Grillgemüse oder Fisch in Aluminiumfolie lassen sich auf jedem Griller zubereiten. Wenn es um anspruchsvolleres Grillgut geht, empfiehlt sich ein Modell mit guter technischer Ausstattung. Vor allem sollte der Griller der Wahl eine präzise Temperaturkontrolle ermöglichen. Groß oder klein: Wer für zwei bis vier Personen grillt, kommt mit einem kleineren Modell gut zurecht. Doch für regelmäßige Grillpartys mit Freunden darf der Griller größer sein. Damit lassen sich nicht nur mehr Gäste bewirten. Eine größere Grillfläche erlaubt das gleichzeitige Garen verschiedener Lebensmittel wie Fleisch, Würstchen, Fisch oder Grillgemüse.